Männer bilden unter den Anlkohol – und Drogenabhängigen mit mehr als zwei Drittel eine besonders große Gruppe. Traditionelle Männlichkeit und Suchtmittelkonsum hängen eng zusammen, Geschlechterrollen-Verhalten wird bei Männern unter anderem mit Alkohol und Drogen gestaltet, inszeniert und im Zusammenspiel mit anderen Männern entwickelt.

Männer zeigen allgemein eine geringere Selbstsorge im gesundheitlichen Bereich und ein stärker ausgeprägtes Risikoverhalten.

Männlichkeit macht krank – jedenfalls wenn sie im traditionellen Sinne verstanden und gelebt wird.«
Prof. Dr. Walter Hollstein

Wir werden kein neues Männerbild anbieten, sondern gemeinsam versuchen die Vielseitigkeit und die Entwicklungsmöglichkeiten männlicher Identität aufzuspüren. Die Überwindung herkömmlicher Männlichkeitsvorstellungen und die Entwicklung eines »gesünderen« Selbstverständnisses als Mann und in den vielfältigen Alltagsrollen soll thematisiert werden – und wir wollen gemeinsam auf den Weg gehen. Die Inhalte und Themen gestalten sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmer – zum Beispiel könnten uns diese Themen beschäftigen:

• Verantwortung für das Leben als Mann,
• Vertrauensbildung,
• Kennenlernen und Motivierung zu einer männerspezifischen Sichtweise,
• Informationen und Fakten aus dem Männerleben,
• Aufzeigen von Unsicherheiten und Widersprüchen in der Männerrolle,
• Mann – Macht – Ohnmacht,
• Männlichkeit und Sexualität,
• Erleben von kritischer, männlicher Solidarität,
• Hinterfragen von Männerklischees.

Kontakt:

Franz-Josef Hecker
Telefon +49-178-8243500
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